Konzil von Nicäa - unser Glaubensbekenntnis

Vortrag zum 1700. Jubiläum des Ersten Konzils in Nicäa 325 am Mittwoch, 4. Juni 2025, 19.30 Uhr im Pfarrheim Edenkoben von Pfr. Dr. Achim Dittrich

Im Mai 325 lud Kaiser Konstantin, aufgewachsen in Trier, ca. 300 Bischöfe ein,  an seinem Sommersitz Nicäa am Bosporus eine Versammlung abzuhalten und wichtige Streitfragen verbindlich für die ganze Kirche zu klären. Es war dies das erste Konzil der katholischen Kirche und wird heute noch von allen christlichen Konfessionen anerkannt. Eher praktisch, aber sehr verbindend war die Festlegung des Osterfest-Termins auf den ersten Sonntag nach dem ersten Frühlingsvollmond; zuvor gab es diverse Termine. Fundamental war die theologische Klärung des Charakters Jesu Christi als wahrer Gottessohn, eines
Wesens mit dem himmlischen Vater, von Ewigkeit her gezeugt, nicht geschaffen.
Kontrahenten waren ein junger Diakon, der spätere Kirchenvater Athanasius, und ein Presbyter namens Arius, dessen Auffassung noch einige Jahrhunderte fortlebte. Die Klärung unter dem Schutz des christenfreundlichen Kaisers Konstantin führte zum Glaubensbekenntnis von Konstantinopel, in dem 381 das Credo von Nizäa gültig formuliert woreden ist - es wird bis auf den heutigen Tag im Gottesdienst gebetet. Lassen Sie sich diese wichtige Geschehen der christlichen Spätantike erläutern vom Referenten, unserem Kooperator Dr. Achim Dittrich, mit Illustrationen in einem Powerpoint-Vortrag. Der Eintritt ist frei, der Vortrag dauert ca. 60 Minuten.