Trauerfeier / Beerdigung

Wenn ein Mensch stirbt, so wirft der Tod bei den Hinterbliebenen in der Regel unterschiedliche Fragen und Unsicherheiten auf, weckt aber auch tiefe Gefühle und Empfindungen. Neben der Klärung rein organisatorischer Abläufe einer Beerdigung geht es dabei oft vielmehr darum, der eigenen Trauer Raum geben zu können, um die gewachsene Beziehung zu dem verstorbenen Menschen reflektieren zu können, zurückzublicken auf die erlebte Zeit.

Unser christlicher Glaube gibt uns die Hoffnung, von der wir uns getragen wissen dürfen. Wir glauben, dass mit dem Tod nicht alles aus und vorbei ist, sondern dass wir darüber hinaus bei Gott aufgehoben und geborgen sind. Jesus gibt uns selbst die Gewissheit: „Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen… ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten.“ Die Sorge um die Toten und die Hinterbliebenen gehört zu den wichtigen Aufgaben jeder Pfarrgemeinde und ihrer Seelsorgerinnen und Seelsorger.

Wenn Sie einen Trauerfall in der Familie haben, können Sie sich gerne (am besten zeitnah) bei uns melden!

Totengedenken

Traditioneller Tag, an dem die Kirche ihrer Verstorbenen gedenkt, ist "Allerseelen" (2. November). Da aber der 1. November ("Allerheiligen") staatlicher Feiertag ist, besuchen wir an diesem Tag die Friedhöfe. In diesem Rahmen findet auch Gottesdienste und Gräbersegnungen auf unseren Friedhöfen statt.
Es ist auch eine gute und sinnvolle Tradition, in Eucharistiefeiern (Heiligen Messen), der Toten zu gedenken. Traditionsgemäß werden so z.B. die drei Sterbeämter nach dem Tod eines Angehörigen und die Jahresgedächtnisse gefeiert. Wer möchte, dass ein Verstorbener im Gebet der Kirche namentlich erwähnt wird (d.h., dass für ihn "eine Messe gelesen" wird), wende sich bitte ans Pfarrbüro.